Dr. med. Delia Grasberger

Privatpraxis Königinstr. 35A

München-Schwabing

 

Dr. Delia Grasberger

Privatpraxis Königinstr. 35A

 Schlafstörungen

 

 

Schlaf ist, entgegen allem Anschein, ein aktiver Prozess: das Gehirn kappt die

Verbindung zur Außenwelt, um innere Erholungs- Wachstums- und Regenerationsvorgänge durchzuführen.  Dabei werden Hormone ausgeschüttet, das Immunsystem wird gestärkt, Gedächtnisinhalte werden abgespeichert .

 

Arthur Schopenhauer hatte nicht unrecht, als er sagte: „Der Schlaf ist für den ganzen Menschen, was das Aufziehen für die Uhr.“ Dabei arbeitet unser Gehirn selbst im Schlaf sehr hart. Mit dem Kernspintomogramm kann man im Gehirn sichtbar machen, dass während des REM- Schlafes, also der Phase in der sich unsere Augen schnell bewegen (rapid eye movement ) diejenigen Teile des Gehirns besonders aktiv sind, in denen eine emotionale Bewertung von Geschehnissen stattfindet, die danach zu einer Auswahl von Gedächtnisinhalten führt.

 

Die wesentlichsten Gründe für Schlafstörungen sind Probleme bei der körperlichen und psychischen Entspannung. Ausgelöst werden sie häufig durch Stress, Sorgen, Ängste und durch Grübeln. Zu einem Problem führt auch der dauerhafte Missbrauch von Benzodiazepinen, der schon nach wenigen Wochen regelmäßiger Einnahme zu einer Abhängigkeit führt.

 

Ob eine Schlafstörung vorliegt, können Sie daran beurteilen, ob Sie sich morgens nach dem Schlaf  ausgeruht fühlen. Der Maßstab dafür ist das eigene subjektive Empfinden.

 

Autogenes Training bei Schlafstörungen

 

Der selbsthypnotische Zustand des Autogenen Trainings ist dem Stadium vor dem Einschlafen sehr ähnlich. Deshalb lassen sich gerade Ein- und Durchschlafstörungen sehr gut mit der Hilfe des Autogenen Trainings beheben.  Da Anspannung mit Schlaflosigkeit einher geht, hilft das Autogene Training Körper und Geist zu entspannen und damit zu schlafen. Die schnellsten Erfolge lassen sich bei Einschlafstörungen erzielen. Bereits die Grundübung kann manchmal ein Einschlafen bewirken, indem die Rücknahme weggelassen wird.

 

Bei regelmäßiger Anwendung wird durch das Autogene Training ein neues, gesünderes Schlafmuster im Unbewussten verankert. Auf Spannung folgt Entspannung, in genau dem Rhythmus, der bei jedem Menschen individuell ausgeprägt ist.

 

Auch das Schlafmedizinische Zentrums der Universität Regensburg bietet aus diesem Grund zur Therapie der Schlafstörungen Autogenes Training an.

 

Üben Sie mit den folgenden Formeln:

 

Ganz von selbst schlafe ich ein.

Die Augen sind müde und schwer. Ich brauche sie nicht mehr offen zu halten. Ich gleite ganz von selbst in einen erholsamen Schlaf.

Der Schlaf wird ganz von selbst gesteuert und ist mir daher ganz gleichgültig. Ruhe ist wichtig. Schlaf ist gleichgültig.

Liebevoll lasse ich den Tag los und gleite in den Schlaf mit der Gewissheit, dass der morgige Tag für sich selbst sorgen wird.

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